Wie immer im endenden Winter macht sich Dr. Bense mit einem Steiger der Stadt Petershagen auf den Weg um die inzwischen ziemlich zahlreichen Storchennester für die neue Saison vorzubereiten.
Das Ganze findet in ziemlich luftiger Höhe statt, aber da diese Steiger nun überhaupt nicht zum Umkippen neigen, ist das auch in mehr als 13m Höhe eine sichere und nette Sache.
Bei der Aktion werden das leider immer wieder eingetragene landwirtschaftliche Bindegarn und anderer Unrat entfernt sowie der Nestgrund aufgelockert und mit Holzhäckseln und Pferdeäppeln neu gepolstert. Das Ergebnis sieht dann so aus:Trotzdem Dr. Bense schon immer gute Erfahrungen mit Pferdeäpfeln gemacht hat, scheinen sie umstritten zu sein, z.B. wird auf der Seite Weißstörche in Schleswig-Holstein erwähnt, dass Pferdemist zu Nässestau führen kann. Vielleicht ist damit aber auch das pappige breitgetretene Zeugs gemeint, dass so gemeinhin bei der Pferdehaltung anfällt und nicht die Luxusvariante aus unserer Hütte
Edit 6.3.2012: Zur Klarstellung sei nochmals erwähnt, dass vor allem Holzhäcksel in der zukünftigen Nestmulde liegen. Damit ist ausreichend Drainage gewährleistet.
Nach der Nestvorbereitung habe ich die Gelegenheit nutzen können um am Geckpfahl einen kleinen konvexen Spiegel anzubringen.
Ich möchte die Vögel weniger belästigen als letztes Jahr, und mit dem Spektiv, das ich mir vor ein paar Tagen gegönnt habe, erhoffe ich mir erkennen zu können, ob und wieviele Eier im Nest liegen. Vielen Dank, Rolf, für die Gelegenheit!Das der Eierspion richtig ausgerichtet ist lässt sich auf einem Foto mit der Nikon D5100 meiner Tochter gut erkennen. Leider ist nicht sehr viel mehr zu sehen, aber Kit-Objektive - zumal mit f=55mm - haben halt Grenzen, auch wenn die Auflösung viel wettmacht:Nun fehlen nur noch die Störche. Und ehrlich gesagt: Um die machen wir uns keine Sorgen, die kommen schon.